HCE
Bad Oeynhausen - TuS Brake 28:32 (15:20). Brake gerät anfangs
mit 1:0 und 2:1 in den Rückstand, doch kann jeweils schnell
ausgleichen. Nach dem 6:6 in Minute 13 spielt Brake einen ersten 3 Tore
Vorsprung heraus (17., 7:10). Von da an wird die Führung nicht mehr
abgegeben und man liegt kontinuierlich mit 4-5 Toren vorn. Dass die 2. Halbzeit nicht so perfekt verläuft wie die 1. damit konnte man eventuell rechnen, doch was die Zuschauer zu Beginn der 2. Halbzeit sehen, damit hätte wohl keiner gerechnet. Bad Oeynhausen, stellt die Deckung auf eine defensive 6:0 Deckung um, die Brake in den ersten 10min. der 2. Halbzeit nicht überwinden kann. Bad Oeynhausen kann zum 20:20 ausgleichen. In der 41. Minute dann endlich der erlösende 1. Treffer der Braker nach der Halbzeit. Bad Oeynhausen, mittlerweile auch emotional im Spiel angekommen, kann noch einige Male in Führung gehen (42., 22:21, 43. 23:22 und 45. 24:23). Doch Brake hält dagegen und kann immer wieder ausgleichen, so dass es nicht zu einem 2 Tore Rückstand kommt. Dann kommt Brake wieder besser ins Spiel, was auch starken Paraden von Hüter Tobi Trautmann geschuldet ist und man erkämpft sich Tor für Tor eine ernuete 5 Tore Führung (58. 27:32). Am Ende steht ein verdienter 28:32 Sieg für den TuS!
Vielen Dank auch an die etwa 40 mitgereisten Fans! Ihr seid super!!!
Link zum Spielbericht auf sis-handball: Hier lang...
Neue Westfälische Bielefeld vom 26.10.2015
HCE
Bad Oeynhausen - TuS Brake 28:32 (15:20). "Ein kleines Ausrufezeichen",
gestand TuS-Trainer Max Rittersberger nach dem Triumphe beim
Aufstiegsfavoriten. "In der ersten Halbzeit haben wir am Rande unserer
Möglichkeiten gespielt - zumindest offensiv", berichtete Rittersberger.
Doch 20 schwache Minuten nach der Halbzeit brachten die Braker beinahe
um den Lohn der Mühen. Bad Oeynhausen glich zum 20:20 (40.) aus und ging
beim 22:21 durch Jasmin Gojacic in Führung.
"Wir
haben das Tor nicht mehr getroffen, auch vogelwilde Würfe genommen",
haderte Rittersberger, der im Anschluss reichlich experimentierte.
Zunächst brachte er durch eine offene Abwehr Unruhe ins Spiel, zog sein
Team später zurück. "Bad Oeynhausen hat sich dann schnelle Würfe
genommen und wir konnten blitzartig Gegenstöße vortragen", berichtete
Rittersberger. Im Positionsspiel verdienten sich laut Rittersberger vor
allem Lucas Tiemann und Luis Merschieve Bestnoten.
Erstmals
gingen die Bielefelder wieder beim 25:24 (Knefelkamp, 48.) in Führung
und setzten sich ab dem 28:26 (54.) entscheidend ab. TuS:
Trautmann/Becker; Merschieve (6), Johannmeier (5), Ober (5), Junker (5),
L. Tiemann (3), Eisberg (3/3), Knefelkamp (2), Welge (2), Lippert (1),
Krause, M. Tiemann, Lause.

Sonderlob
vom Trainer: Brakes Luis Merschieve erzielte gegen Bad Oeynhausen sechs
Treffer und hatte damit entscheidenden Anteil am Sieg seiner
Mannschaft. FOTO: JÜRGEN KRÜGER - NEUE WESTFÄLISCHE
Westfalen-Blatt Bielefeld vom 26.10.2015
HCE Bad Oeynhausen – TuS Brake 28:32 (15:20). »Die erste Halbzeit lief bombig! Da hat wirklich alles geklappt«, freute sich Brakes Trainer »Max« Rittersberger. Nach der Pause erwischten die Braker dann eine 20-minütige Schwächephase. Sie spielten gehemmt und wirkten unkonzentriert, so dass Bad Oeynhausen aufschloss und zum 22:21 (43.) in Führung ging. Die Gäste glichen vier Minuten später über Luis Merschieve zum 24:24 aus und starteten in den letzten zehn Minuten nochmals einen Schlussspurt. Ein glücklicher Rittersberger resümierte: »Hochachtung davor, dass die Jungs zurückgekommen sind. Tobi Trautmann hat am Ende die entscheidenden Bälle gehalten, so dass wir vorne aufholen konnten.« Brake bleibt damit auch nach sechs Spielen ohne Verlustpunkt an der Spitze.
Brake: Becker, Trautmann – Merschieve (6), Johannmeier, Junker, Ober (je 5), Tiemann, Eisberg (je 3), Knefelkamp, Welge (je 2), Lippert (1), Krause, Lause.
Neue Westfälische Minden-Lübbecke vom 26.10.2015
Aufbäumen reicht nicht
Handball-Landesliga: HCE Bad
Oeynhausen verliert das Spitzenspiel gegen den starken TuS Brake mit
28:32. Schwache 1. Halbzeit bringt die Kurstädter auf die
Verliererstraße
Bad Oeynhausen. Das Ergebnis lässt sich
durchaus als verdient und gerecht bezeichnen: Die Landesliga-Handballer
vom TuS Brake haben das Spitzenspiel beim HCE Bad Oeynhausen mit 32:28
(20:15) gewonnen. Grund für die Niederlage der Kurstädter dürfte
sicherlich die schwache 1. Halbzeit gewesen sein, in der sich die Bad
Oeynhausener 20 Tore einfingen.
In diesem
Spielabschnitt wirkte der HCE scheinbar emotionslos und fast schon
lethargisch. Die Braker hingegen zelebrierten eine 6:0-Deckung wie aus
dem Lehrbuch. Außerdem drückte Trainerfuchs Hartmut Rittersberger aufs
Tempo, was seine Jungs prima umsetzten. Und das nicht nur beim
Gegenstoß, sondern auch im Positionsspiel. Der Tabellenführer spielte
wie ein Tabellenführer: selbstbewusst, konzentriert, schnell, druckvoll,
einfach und sicher. Dieser Spielweise hatten die Gastgeber zunächst
nichts entgegen zu setzen. Das änderte sich dann in der 2. Halbzeit,
nachdem HCE-Trainer Jochen Borcherding seinen Spielern in der
Halbzeitpause die Leviten gelesen hatte. Mit der Deckungsumstellung von
5:1 auf 6:0 kamen die Braker lange Zeit nicht zurecht. Das hatte auch
damit zu tun, dass die Bad Oeynhausener nun diese Formation so spielten,
wie man sie spielen sollte. Es dauerte zehn Minuten, bis Brake in der
2. Halbzeit den ersten Treffer markierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der
HCE zum 20:20 ausgeglichen.
Plötzlich waren die Emotionen da. Und als
Brakes Trainer Rittersberger in der 43. Minute beim Stand von 22:21 für
den HCE eine Auszeit nahm, da feierten die Bad Oeynhausener dieses
Team-Timeout wie die Deutsche Meisterschaft. Das war natürlich ein
bisschen übertrieben, aber für die Stimmung in der Sporthalle war es ein
Gewinn.
Den HCE-Spielern gingen zum Ende der
Partie hin etwas die Kräfte aus, während der TuS Brake sein Niveau
hielt. Die Gäste schafften die Wende, und als nacheinander Christaki
Kolios, Patrick Sunderbrink und Helge Frederking aus dem Rückraum
verwarfen, machte der TuS den Sack zu. "Wenn wir mit Herz spielen, wie
gefordert, dann sind wir stark. Am Ende sind es dann Kleinigkeiten, aber
Brake hat verdient gewonnen", sagte Helge Frederking. Trainer Jochen
Borcherding grübelte über die Frage nach, wie es möglich sein könne,
"eine solche Halbzeit zu spielen, wie wir das getan haben."
HCE
Bad Oeynhausen: Knop, Gießelmann; S. Krone (6), Pieper (3), Dittrich
(3), J. Krone (2), Sunderbrink (4), Frederking (2), Henning, Borcherding
(1), Kolios (6/3), Gojacic (1), Kranz.

Keine Lücke in Sicht: Helge Frederking (mit Ball), Rückraumspieler des
HCE Bad Oeynhausen, bricht in dieser Szene vom Spiel gegen Brake seinen
Angriffsversuch ab. | © Jürgen Krüger - NEUE WESTFÄLISCHE
Westfalen-Blatt Minden-Lübbecke vom 26.10.2015
